Klimabeirat sollte Türen für Öffentlichkeit öffnen 7. März 20236. März 2023 Obwohl der Klimabeirat wesentlichen Einfluss auf die Klimapolitik der Stadt Korschenbroich nimmt, tagt er – in der Regel – hinter verschlossenen Türen. Bürgerinnen und Bürger haben selten Gelegenheit, die Abstimmungsprozesse zu verfolgen. Und auch die Presse bleibt üblicherweise „außen vor“. Angesichts der Bedeutung dieses Gremiums halten wir das für ein Unding. In der nächsten Sitzung des Klimabeirates am 8. März 2023 werden wir deshalb eine Änderung der Geschäftsordnung beantragen. Der Antrag lautet im Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der o. g. Sitzung zu nehmen: Änderungsantrag zu § 3 Abs. 5 der Geschäftsordnung mit folgendem Beschlussvorschlag: Der Klimabeirat beschließt, den § 3 Abs. 5 S. 2 seiner Geschäftsordnung wie folgt zu ändern (durch Streichung gekennzeichnete Textpassagen entfallen): „Der Beirat tagt mindestens dreimal pro Jahr. Seine Sitzungen sind grundsätzlich nicht öffentlich. Zur Herstellung der Öffentlichkeit zu einzelnen Tagesordnungspunkten entscheidet der Beirat mit einfacher Mehrheit. Es kann einmal im Jahr eine Sitzung mit Öffentlichkeitsbeteiligung/ Presse stattfinden.“ Begründung: Klimawandel und Klimaschutz sind Themen, welche alle Bürgerinnen und Bürger Korschenbroichs betreffen. Somit muss jede*r die Möglichkeit haben, Anfragen an den Beirat zu richten sowie den aktuellen Stand der Umsetzung der Ziele mitzuverfolgen. Das Klimaschutzcontrolling sieht zudem den Klimabeirat als Kontrollgremium vor, weshalb eine Öffnung für die Öffentlichkeit erforderlich ist. Darüber hinaus muss die Presse die Möglichkeit haben, aus dem Beirat/ Gremium zu berichten.“
Unser Prüfauftrag zum GyKo-Umbau wurde abgelehnt 21. April 202421. April 2024 „Wir bitten die Verwaltung um Prüfung, ob eine Umplanung des Bauvorhabens Gymnasium Korschenbroich unter Berücksichtigung der jüngst erworbenen Anlieger-Grundstücke und eines Teils des Schulhofs unter Beibehaltung des pädagogischen Konzepts möglich und sinnvoll ist. Ziel ist die Minderung der Kosten: für den Abriss, die Abschreibung, den Neubau und die Interimsunterbringung.“ So lautete unser Prüfauftrag, den wir während der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bau und Energie und für Bildung, Soziales, Familie und Senioren formuliert und gestellt haben.
Positives Echo zu „grünen“ Anträgen 16. November 202316. November 2023 Die Grundsteur B wird im kommenden Jahr auf lediglich 690 Prozent angehoben. Damit folgte der gestrige Hauptausschuss unter anderem einem Antrag, den die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eingereicht hatte. Ursprünglich hatte die Verwaltung angesichts der Kosten für den teilweisen Neubau des Gymnasiums eine Anhebung des Hebesatzes auf 750 Prozent vorgesehen. Dies hielten wir angesichts zu erwartender Sondereinnahmen durch Landeszuwendungen und der voraussichtlich geringeren Kreisumlage in Höhe für nicht notwendig.