Korschenbroich soll Vorbild im Energiesparen werden 19. August 202223. Januar 2023 Um Kostensteigerungen beim Bezug von Strom und Gas möglichst in Grenzen zu halten und Versorgungseinschränkungen im kommenden Winter zu vermeiden, werden wir in der nächsten Ratssitzung am 1. September 2022 die Einrichtung einer Projektgruppe beantragen. Diese Projektgruppe soll Energiesparpotentiale aufdecken, bewerten und umsetzen. „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bittet für die nächste Sitzung des Rates am 1. September 2022 um Aufnahme des folgenden Antrages in die Tagesordnung: Sofortige Einrichtung einer Projektgruppe zur Identifizierung, Qualifizierung und Umsetzung weiterer Energiesparpotenziale in der Stadt Korschenbroich mit folgendem Beschlussvorschlag: Der Rat der Stadt Korschenbroich beschließt die sofortige Einrichtung einer Projektgruppe, um eigenständig weitere Energiesparpotenziale in der Stadt Korschenbroich zu identifizieren, zu qualifizieren und umzusetzen. (Zwischen-)Ergebnisse sind den politischen Gremien erstmals im Bau- und Energieausschuss am 29.09.2022 vorzulegen. In den Schwerpunktthemen städtische Immobilien, öffentliche Einrichtungen, Sport und Verkehr (z. Bsp. Straßenbeleuchtung) sollen weitere Einsparmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit, Kosten und auch mögliche Nachteile geprüft werden. Im Vordergrund sollen dabei schnell umsetzbare Maßnahmen mit einem sofortigen Einspareffekt stehen, es sollen aber auch Maßnahmen vorbereitet werden, die erst zu Beginn der Heizperiode 2022/2023 ihre Wirkung entfalten können. Bei allen Maßnahmen sollen auch mögliche Eskalationsstufen geprüft werden, die – je nach Situation auf dem Gas- und Energiemarkt – zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert werden können. Die Maßnahmen sollen gleichzeitig dem Ziel der notwendigen und im Klimaschutzkonzept verankerten Energiewende (Umstellung auf erneuerbare Energieträger) Rechnung tragen. Alle in der Projektgruppe entwickelten und wirksamen Maßnahmen sind begleitend – zu den beschlossenen anstehenden Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes – mit zusätzlichen Aufklärungskampagnen und Sensibilisierungsprogrammen an die Bürger der Stadt Korschenbroich zu kommunizieren. Begründung: Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt, die Energieversorgung und die Preisentwicklung müssen jetzt Gasverbräuche reduziert werden, um Versorgungseinschränkungen in der kalten Jahreszeit möglichst zu vermeiden, sowie Stromverbräuche reduziert werden, um im Vorfeld auf zu erwartende Kostensteigerungen zu reagieren. Dies gilt neben der öffentlichen Verwaltung gleichermaßen für die städtischen Einrichtungen. Unabhängig von einem beabsichtigten einheitlichen Vorgehen bei einzelnen Energiesparmaßnahmen der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss müssen wir als Stadt Korschenbroich den Anspruch haben, Vorbild und Vorreiter für andere Städte, Unternehmen und private Haushalte zugleich sein. Mit freundlichen GrüßenJochen Andretzky (Fraktionsvorsitzender)Birgit Wollbold (stellv. Fraktionsvorsitzende)“
Unser Prüfauftrag zum GyKo-Umbau wurde abgelehnt 21. April 202421. April 2024 „Wir bitten die Verwaltung um Prüfung, ob eine Umplanung des Bauvorhabens Gymnasium Korschenbroich unter Berücksichtigung der jüngst erworbenen Anlieger-Grundstücke und eines Teils des Schulhofs unter Beibehaltung des pädagogischen Konzepts möglich und sinnvoll ist. Ziel ist die Minderung der Kosten: für den Abriss, die Abschreibung, den Neubau und die Interimsunterbringung.“ So lautete unser Prüfauftrag, den wir während der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bau und Energie und für Bildung, Soziales, Familie und Senioren formuliert und gestellt haben.
Positives Echo zu „grünen“ Anträgen 16. November 202316. November 2023 Die Grundsteur B wird im kommenden Jahr auf lediglich 690 Prozent angehoben. Damit folgte der gestrige Hauptausschuss unter anderem einem Antrag, den die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eingereicht hatte. Ursprünglich hatte die Verwaltung angesichts der Kosten für den teilweisen Neubau des Gymnasiums eine Anhebung des Hebesatzes auf 750 Prozent vorgesehen. Dies hielten wir angesichts zu erwartender Sondereinnahmen durch Landeszuwendungen und der voraussichtlich geringeren Kreisumlage in Höhe für nicht notwendig.