Mit Tempo-30 Richtung Verkehrswende 3. Dezember 202023. Januar 2023 Trotz klammer kommunaler Kassen schlägt die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in den aktuellen Haushaltsberatungen vor, schon 2021 erste Schritte auf dem Weg hin zur Verkehrswende in Korschenbroich zu gehen. „Günstig, praktikabel und zielführend ist die Einrichtung weiterer Tempo-30-Zonen in den verschiedenen Ortsteilen“, erläutert Fraktionsvorsitzender Jochen Andretzky. Der entsprechende Antrag, der in der Sitzung des Hauptausschusses am 8. Dezember gestellt wird, lautet ‚Ausweisung von strecken- und gebietsbezogenen Geschwindigkeitsreduzierungen (Tempo 30) im Stadtgebiet Korschenbroich‘. Unter anderem werden darin Streckenabschnitte in Kleinenbroich (Rhedung und Püllenweg), Glehn (Hauptstr.) und Korschenbroich (Am Kirsmichhof/Arndstr.) aufgeführt. Bei den Abschnitten handelt es sich entweder um sinnvolle Lückenschlüsse zwischen bestehenden Verkehrsberuhigungsmaßnahmen oder um die dringlich angeratene Befriedung von Gefahrenstellen. Die Grünen weisen darauf hin, dass Temporeduzierungen innerhalb der Ortskerne keine unzumutbaren Einschränkungen darstellen, sondern vielmehr die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen immens erhöhen. Der Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen, also von Kindern, Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und älteren Menschen, bekomme durch die Einführung von weiteren Tempo-30-Streckenabschnitten endlich Priorität. Temporeduzierungen haben zudem nachweislich positive Effekte auf Aspekte wie Lärmschutz, Luftreinhaltung und die innerörtliche Aufenthaltsqualität. Innerorts sollte zukünftig generell eine maximale Geschwindigkeit von Tempo 30 gelten. „Diese Forderung aus unserem Kommunalwahlprogramm bleibt weiterhin Leitlinie grüner Verkehrspolitik in Korschenbroich. Wir sehen unseren Antrag als wichtigen ersten Schritt auf dem Weg zur Verkehrswende“, stellt die stellv. Fraktionsvorsitzende und Ortsverbandssprecherin Julia Edelburg klar. Weitere konkrete Vorschläge dazu werden im kommenden Jahr folgen. Diese sollen z.B. die Einführung von Fahrradstraßen auf Verbindungsstraßen und mehr kostenlosen Fahrradparkplätzen genauso betreffen wie die Einrichtung von Mobilitätsstationen und den generellen den Ausbau des ÖPNV. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wird in der Sitzung des Hauptausschusses weitere Anträge stellen. Darin geht es u.a. um die Förderung privater Dachbegrünungsmaßnahmen und von Blühstreifen, die Bezuschussung von Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern, die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW sowie um die Sanierung der Außenanlage des Hallenbads.
Unser Prüfauftrag zum GyKo-Umbau wurde abgelehnt 21. April 202421. April 2024 „Wir bitten die Verwaltung um Prüfung, ob eine Umplanung des Bauvorhabens Gymnasium Korschenbroich unter Berücksichtigung der jüngst erworbenen Anlieger-Grundstücke und eines Teils des Schulhofs unter Beibehaltung des pädagogischen Konzepts möglich und sinnvoll ist. Ziel ist die Minderung der Kosten: für den Abriss, die Abschreibung, den Neubau und die Interimsunterbringung.“ So lautete unser Prüfauftrag, den wir während der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bau und Energie und für Bildung, Soziales, Familie und Senioren formuliert und gestellt haben.
Positives Echo zu „grünen“ Anträgen 16. November 202316. November 2023 Die Grundsteur B wird im kommenden Jahr auf lediglich 690 Prozent angehoben. Damit folgte der gestrige Hauptausschuss unter anderem einem Antrag, den die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eingereicht hatte. Ursprünglich hatte die Verwaltung angesichts der Kosten für den teilweisen Neubau des Gymnasiums eine Anhebung des Hebesatzes auf 750 Prozent vorgesehen. Dies hielten wir angesichts zu erwartender Sondereinnahmen durch Landeszuwendungen und der voraussichtlich geringeren Kreisumlage in Höhe für nicht notwendig.