Fachkräftemangel in Kitas und Offenen Ganztagsschulen begegnen

Der Fachkräftemangel in Kitas und Offenen Ganztagsschulen ist eklatant, und es steht zu befürchten, dass sich dieser Zustand in denn kommenden Jahren noch verschlimmern wird. Das ist nicht nur für betroffene Eltern und Kinder, sondern auch für das dort arbeitende Personal ein erhebliches Problem. Im heutigen Hauptausschuss stellen wir deshalb einen Antrag für eine Initiative zum Abbau dieses Fachkräftemangels.

Initiative zum Abbau des Fachkräftemangels im Bereich Kindertagesstätten und Offene Ganztagsschulen

Tageseinrichtungen von Kindern sind von eklatanten Fachkräftemangel betroffen. In zunehmendem Maße ist die Verlässlichkeit von Betreuungsangeboten in Frage gestellt.

Einschränkungen der Mindestpersonalbesetzungen führen mittel- und langfristig zu einer verstärkten Überlastung des aktiven Personals und erhöhen den Krankheitsstand. Familien erleben in Folge die Betreuung der Kinder als nicht mehr tragfähig. Berufstätigkeiten von Eltern werden zunehmend unsicher. Eine Verschärfung der Situation wird eintreten, wenn ein Fachkräftegebot auch im Bereich der Offenen Ganztagsschulen etabliert wird.

Die Verwaltung wird beauftragt die Einrichtungen in eigener Trägerschaft und übrige Träger der Kindertageseinrichtungen und der Offenen Ganztagsschulen aktiv zu beraten und praktisch bei einer Suche nach fachlich hochwertigem Personal zu unterstützen und zu begleiten, um stabile Maßnahmen zu entwickeln, die geeignet sind, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Ziel ist eine hochwertige pädagogische Förderung der Kinder sicher zu stellen und Familien eine Verlässlichkeit im Betreuungssystem zu gewährleisten.

In den städtischen Einrichtungen ist der Ausbau der Ausbildung von Fachkräften durch die Bereitstellung von Praxisstellen und Stellen der Praxisorientierten Ausbildung (Pia) voranzutreiben und eine anschließende Übernahme der ausgebildeten und geeigneten Fachkräfte rechtzeitig vorzunehmen.

Die Möglichkeit einer Vernetzung mit anderen Kommunen ist besonders in diesem Themenbereich anzustreben.

Zudem sollte regelmäßig geprüft werden, ob bestehende Förderprogramme entwickelt oder genutzt werden können.“