Investitionsoffensive für die Kinderspielplätze in Korschenbroich

Beschlussvorschläge:

  1. Es wird ein neues Investitionsprojekt „Investitionsoffensive Kinderspielplätze“ mit einem Volumen von insgesamt 350.000 Euro aufgelegt. Davon sind 100.000 Euro im Jahr 2022 vorzusehen.
  2. Es wird ein weiteres neues Investitionsobjekt „Neuer Wald- und Wasserspielplatz“ mit einem Volumen von 200.000 Euro eingerichtet.
  3. Die Verwaltung wird um Prüfung gebeten, wo ein weiterer Waldspielplatz mit Wasserelementen eingerichtet werden kann. Dabei soll auch eine Grillmöglichkeit mit vorgesehen werden.
  4. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Spielplatzprogramm zur Umsetzung der Investitionsoffensive zu erstellen und dem Fachausschuss zur Beratung sowie dem Rat zur Entscheidung vorzulegen. Bei der Erstellung des Spielplatzprogramms sind auch Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten für Eltern zu berücksichtigen.
  5. Das unter 4. zu erstellende Programm wird unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt, siehe https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Jungbewegt/Downloads/Methoden_zur_Durchfuehrung/Spiel-_und_Lebensraum_FB_Spielplaetze.pdf

Begründung:

Die Stadt Korschenbroich präsentiert sich als Wohnort für junge Familien. An Spielmöglichkeiten und -geräten für die Kleinen fehlt es jedoch an einigen Stellen. Korschenbroichs Spielplatzlandschaft ist geprägt von Einsparungen.

In den vergangenen Jahren wurden öffentliche Spielplätze geschlossen, zum größten Teil werden die Grundstücke anschließend verkauft und so Einnahmen erzielt.

Seit einigen Jahren fehlt das Geld für die Erneuerung von zwei Spielgeräten an der Andreasschule in Korschenbroich. Auf dem Spielplatz in Schlich sind Spielgeräte abgebaut worden. Auch dort fehlen die Mittel bzw. wurden noch nicht freigeben, um die Geräte zu ersetzen. Auf fast allen Spielplätzen der Stadt sind die Geräte in die Jahre gekommen.

Finanzierung:

Mehreinnahmen durch Verkäufe ererbter Immobilien / Einsparungen an städtischen Mitteln durch Aufgabe des Projektes „Außengelände Hallenbad“.

Etwaige laufende Mehrausgaben werden ebenfalls durch Einstellung des Projektes „Außengelände Hallenbad“ gedeckt.