Endlich – Eine Skateanlage in Korschenbroich

Am 01.10. fand der gemeinsame Ausschuss von Sport, Kultur und Jugend und Verkehr, Mobilität und Grünflächen statt, und es gab eine wirklich erfreuliche Entscheidung: Die bevorzugte, aber auch teurere Variante der neuen Skateanlage wurde einstimmig beschlossen!

Nach fast vier Jahren wurde nun endlich der Beschluss für den Ersatz der Skateranlage an der Niersaue gefasst, und wir hoffen, dass die Baumaßnahmen bald beginnen können. Dieser lange Zeitraum zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden – und dabei Wege zu finden, diese Prozesse deutlich zu beschleunigen.

Es ist gut und wichtig, dass Jugendliche aktiv beteiligt werden, aber ebenso essenziell ist es, Entscheidungen zügig umzusetzen, damit sie auch rechtzeitig von den Maßnahmen profitieren können. Wenn wir die Bedürfnisse der jungen Generation ernst nehmen, müssen wir dafür sorgen, dass bürokratische Hürden und lange Planungsphasen reduziert werden. Schneller zu handeln, bedeutet in diesem Fall, schneller sichtbare Ergebnisse zu schaffen und das Vertrauen der Jugend in die Handlungsfähigkeit der Politik zu stärken.

Wir Grünen setzen uns schon lange dafür ein, junge Menschen aktiv in demokratische Prozesse einzubinden. Es gibt kaum etwas Wichtigeres, als ihnen zu zeigen, dass ihre Meinung zählt und sie Einfluss auf ihre Umwelt nehmen können. Diesen Mehrwert haben wir auch in diesem Fall gesehen. Die jungen Menschen haben sich für die größere, bessere Anlage ausgesprochen – und das nicht leichtfertig, sondern mit dem klaren Bewusstsein, dass dies eine Investition ist, die gut überlegt sein muss.

Zu der Kritik von Seiten der SPD, die Sorge äußert, dass die Jugendlichen den Wert solcher Entscheidungen vielleicht nicht richtig einschätzen könnten, sei folgendes gesagt: Unsere Jugend versteht sehr wohl, dass eine hohe Investition in ihre Freizeitgestaltung keine Selbstverständlichkeit ist und diese nicht einfach so gemacht werden kann. Sie wissen, dass Geld begrenzt ist und schätzen es, wenn in ihre Zukunft investiert wird. Trauen wir ihnen ruhig ein wenig mehr zu!

Natürlich ist es wichtig, den Haushalt im Blick zu behalten – aber wir sollten nie vergessen, dass Investitionen in die Jugend und Bildung keine Kosten sind, sondern das Fundament unserer Zukunft. Wenn wir jetzt in diese jungen Menschen investieren, dann investieren wir in eine lebendige, zukunftsfähige Stadt. Und das sollte immer ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen.