Grüne fordern Ausbau des VHS-Angebotes in Korschenbroich 6. Oktober 202223. Januar 2023 Bildung ist wichtig. Wir möchten deshalb, dass mehr Veranstaltungen der VHS auf Korschenbroicher Stadtgebiet stattfinden. Die Stadt Korschenbroich beteiligt sich mit 15 % an der Finanzierung des Volkshochschul-Zweckverbands Kaarst-Korschenbroich, doch nur 9,4% der Lehrveranstaltungen bzw. 5,7% der Unterrichtsstunden der VHS wird tatsächlich auf dem Korschenbroicher Stadtgebiet erteilt. In der Verbandsversammlung haben wir uns deshalb in einem Prüfantrag für eine Dezentralisierung der Angebote ausgesprochen. Außerdem haben wir im „Ausschuss für Sport, Kultur und Jugend“ einen Prüfauftrag zur Aufstockung der Mittel für den VHS-Zweckverband gestellt, um dessen Angebot in Korschenbroich ausweiten zu können. Unser Antrag in der Verbandsversammlung lautete wie folgt: „Sehr geehrte Frau Ausschussvorsitzende, die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bittet in der Verbandsversammlung der vhs Kaarst-Korschenbroich um die Aufnahme des Prüfantrags Einrichtung von zusätzlichen Kursen in verschiedenen Korschenbroicher Ortsteilen mit folgendem Beschlussvorschlag: Die Verbandsversammlung der vhs Kaarst-Korschenbroich bittet die Verwaltung, die Einrichtung zusätzlicher Kurse in verschiedenen Korschenbroicher Ortsteilen zu überprüfen und ein Konzept für eine Dezentralisierung der Angebote vorzulegen. Begründung: Die Einrichtung einer Volkshochschule stellt bei Mittleren kreisangehörigen Städten eine kommunale Pflichtaufgabe dar. (Weiterbildungsgesetz NRW § 10) Die Stadt Korschenbroich beteiligt sich mit 15 % an der Finanzierung des vhs-Zweckverbands Kaarst-Korschenbroich. (Jahresabschluss 31.12.2020 und Lagebericht für das Haushaltsjahr 2020, vorgelegt am 17.11.2021, S. 16) Es wurden jedoch nur 9,4% der Lehrveranstaltungen bzw. 5,7% der Unterrichtsstunden (UE) auf dem Korschenbroicher Stadtgebiet an den Standorten in Kleinenbroich und Korschenbroich angeboten. Der Anteil der Teilnehmer*innen aus Korschenbroich lag hingegen bei 17,2%. (Jahresbericht 2020, S. 6 ff.) Wenn man berücksichtigt, dass die Einwohnerzahl in Korschenbroich nur um etwa ein Fünftel kleiner ist als die in Kaarst und deswegen etwa 20 % weniger Kurse in Korschenbroich plausibel wären, begreift man das Missverhältnis in der Angebotsstruktur. Volkshochschulen sind Weiterbildungseinrichtungen, die eine breite Palette von kulturellen, sprachlichen, gesundheitlichen und politischen Angeboten umfassen. Sie sollen in die jeweiligen Stadtgesellschaften hineinwirken und mit den Akteuren vor Ort in Dialog treten. Neben ihrem Bildungsauftrag stellen Volkshochschulen aber auch eine Plattform für soziale Begegnungen vor Ort dar. Die Wichtigkeit solcher sozialer Begegnungsstätten ist uns spätestens seit Corona erneut in Gedächtnis gerufen worden. Dabei ist es gerade das soziale Umfeld im Quartier, das die Resilienz des Einzelnen gegenüber psychischen Erkrankungen stärkt. Dem trägt auch die Idee der Volkshochschule der kurzen Wege Rechnung. Der Volkshochschule als kommunalem Weiterbildungsträger kommt eine wichtige Rolle für die Bürgerschaft vor Ort zu. Wir bitten die Verbandsversammlung daher, dem Prüfauftrag für eine Erweiterung des Angebots in Korschenbroich zuzustimmen.“ Unser Antrag im Ausschuss für Sport, Kultur und Jugend lautet: „Sehr geehrter Herr Opszalski, die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bittet, in die nächste Sitzung des Ausschuss für Sport, Kultur und Jugend den Prüfantrag Aufstockung der Mittel für den vhs-Zweckverband Kaarst-Korschenbroich mit dem Ziel der Erweiterung des Volkshochschulangebots in den verschiedenen Korschenbroicher Ortsteilen(Prüfantrag für den Haushalt 2023) aufzunehmen mit folgendem Beschlussvorschlag: Die Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bittet die Verwaltung zu prüfen, ob mehr Kurse und andere Veranstaltungen der Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden der verschiedenen Korschenbroicher Ortsteile angeboten werden können. wie viele zusätzliche Mittel in den Haushalt eingestellt werden müssen, um das Volkshochschulangebot in Korschenbroich zu dezentralisieren und auszuweiten. Begründung: Die Einrichtung einer Volkshochschule stellt bei Mittleren kreisangehörigen Städten eine kommunale Pflichtaufgabe dar. (Weiterbildungsgesetz NRW § 10) Die Stadt Korschenbroich beteiligt sich mit 15 % an der Finanzierung des vhs-Zweckverbands Kaarst-Korschenbroich. (Jahresabschluss 31.12.2020 und Lagebericht für das Haushaltsjahr 2020, vorgelegt am 17.11.2021, S. 16) Es wurden jedoch nur 9,4% der Lehrveranstaltungen bzw. 5,7% der Unterrichtsstunden (UE) auf dem Korschenbroicher Stadtgebiet an den Standorten in Kleinenbroich und Korschenbroich angeboten. Der Anteil der Teilnehmer*innen aus Korschenbroich lag hingegen bei 17,2%. (Jahresbericht 2020, S. 6 ff.) Wenn man berücksichtigt, dass die Einwohnerzahl in Korschenbroich nur um etwa ein Fünftel kleiner ist als die in Kaarst und deswegen etwa 20 % weniger Kurse in Korschenbroich plausibel wären, begreift man das Missverhältnis in der Angebotsstruktur. Volkshochschulen sind Weiterbildungseinrichtungen, die eine breite Palette von kulturellen, sprachlichen, gesundheitlichen und politischen Angeboten umfassen. Sie sollen in die jeweiligen Stadtgesellschaften hineinwirken und mit den Akteuren vor Ort in Dialog treten. Neben ihrem Bildungsauftrag stellen Volkshochschulen aber auch eine Plattform für soziale Begegnungen vor Ort dar. Die Wichtigkeit solcher sozialen Begegnungsstätten ist uns spätestens seit Corona erneut in Gedächtnis gerufen worden. Dabei ist es gerade das soziale Umfeld im Quartier, das die Resilienz des Einzelnen gegenüber psychischen Erkrankungen stärkt. Dem trägt auch die Idee der Volkshochschule der kurzen Wege Rechnung. Der Volkshochschule als kommunalem Weiterbildungsträger kommt eine wichtige Rolle für die Bürgerschaft vor Ort zu. Wir bitten daher den Ausschuss für Sport, Kultur und Jugend, dem Prüfauftrag für eine Erweiterung des Angebots in Korschenbroich zuzustimmen.“
Unser Prüfauftrag zum GyKo-Umbau wurde abgelehnt 21. April 202421. April 2024 „Wir bitten die Verwaltung um Prüfung, ob eine Umplanung des Bauvorhabens Gymnasium Korschenbroich unter Berücksichtigung der jüngst erworbenen Anlieger-Grundstücke und eines Teils des Schulhofs unter Beibehaltung des pädagogischen Konzepts möglich und sinnvoll ist. Ziel ist die Minderung der Kosten: für den Abriss, die Abschreibung, den Neubau und die Interimsunterbringung.“ So lautete unser Prüfauftrag, den wir während der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bau und Energie und für Bildung, Soziales, Familie und Senioren formuliert und gestellt haben.
Positives Echo zu „grünen“ Anträgen 16. November 202316. November 2023 Die Grundsteur B wird im kommenden Jahr auf lediglich 690 Prozent angehoben. Damit folgte der gestrige Hauptausschuss unter anderem einem Antrag, den die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eingereicht hatte. Ursprünglich hatte die Verwaltung angesichts der Kosten für den teilweisen Neubau des Gymnasiums eine Anhebung des Hebesatzes auf 750 Prozent vorgesehen. Dies hielten wir angesichts zu erwartender Sondereinnahmen durch Landeszuwendungen und der voraussichtlich geringeren Kreisumlage in Höhe für nicht notwendig.