Antrag auf Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW 2. Dezember 202021. April 2021 Antrag: BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN beantragen die Mitgliedschaft der Stadt Korschenbroich im Zukunftsnetz Mobilität NRW. Das vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützte Netzwerk hilft den Mitgliedskommunen dabei, ein eigenes kommunales Mobilitätsmanagement mit dem Ziel zu entwickeln, ihren Bürgerinnen die Infrastruktur für einen intelligenten Verkehrsmix zur Verfügung zu. Personelle und finanzielle Ressourcen für die Bestellung einer/s Mobilitätsmanagerin stellt die Stadtverwaltung in geeigneter Weise zur Verfügung. Begründung: Das Thema Verkehr hat vor allem in suburbanen Räumen – wie in Korschenbroich –, die einerseits ländlich geprägt sind und anderseits einen hohen Anteil an Berufspendelverkehr in die nahegelegenen Ballungsräume aufweisen, zentrale Bedeutung. Auf dem Korschenbroicher Stadtgebiet liegen verschiedene Ortsteile verstreut. Die beiden Ortsteile Korschenbroich und Kleinenbroich besitzen einen S-Bahn Anschluss, während kleinere Ortsteile schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind. Das Mobilitätsnetz NRW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mobilitätsangebote zu entwickeln, die die verschiedenen Verkehrsträger – Auto, Bus, Bahn, Fahrrad, Fußgänger – als Gesamtsystem betrachten und miteinander vernetzen. Ziel ist es, den Anteil des individuellen Autoverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen schrittweise durch eine Kombination des Autos mit Bus und Bahn, Fahrrad, Wege zu Fuß, Carsharing und Fahrgemeinschaften zu verringern. Im Rahmen des Mobilitätsmanagements werden Mobilitätsanlässe wie der Berufspendlerverkehr, Einkaufswege, Arztbesuche, Privatbesuche und Besuche in anderen Ortsteilen identifiziert und Alternativen zum Autoverkehr entwickelt. Als Beispiel mag der Transport der Schulkinder mit dem eigenen PKW zur Schule dienen. Hier könnten sicherer Straßenquerungen, flankiert durch ein Programm „Mein Kind geht allein zur Schule“, helfen, die Akzeptanz für das selbstständige Zurücklegen von Schulwegen zu erhöhen. Neben den Mobilitätsanlässen werden einzelne Zielgruppen näher betrachtet. So ist es für die Korschenbroicher Seniorinnen, die nicht mehr Auto fahren können, schwierig, in andere Ortsteile zu gelangen, um dort Erledigungen zu tätigen. Es geht bei dem Programm nicht um ein Fahrverbot für private PKWs, sondern darum, alternative Mobilitätsangebote zu entwickeln und für deren Akzeptanz zu werben. Die so erzielte Reduzierung von CO2 Emissionen dient dem Klimaschutz und entlastet die automobile Verkehrsinfrastruktur, die in NRW mittlerweile an ihre Grenzen stößt. Den Korschenbroicher Bürgerinnen wird eine verbesserte Anbindung der verschiedenen Ortsteile angeboten, wovon vor allem Senior*innen profitieren würden. Ein geringeres Aufkommen des individuellen Automobilverkehrs erhöht nicht zuletzt die Sicherheit auf den Straßen und die Aufenthaltsqualität im Stadtgebiet. Das zu erarbeitende Mobilitätskonzept ist als Roadmap zu verstehen, die es langfristig umzusetzen gilt. Die Nachbarkommunen Mönchengladbach, Willich, Krefeld, Neuss und Düsseldorf sind bereits Mitglied im Mobilitätsnetz NRW. eingereicht am 02.Dezember 2020 behandelt am02.Dezember 2020 Ergebnis
Unser Prüfauftrag zum GyKo-Umbau wurde abgelehnt 21. April 202421. April 2024 „Wir bitten die Verwaltung um Prüfung, ob eine Umplanung des Bauvorhabens Gymnasium Korschenbroich unter Berücksichtigung der jüngst erworbenen Anlieger-Grundstücke und eines Teils des Schulhofs unter Beibehaltung des pädagogischen Konzepts möglich und sinnvoll ist. Ziel ist die Minderung der Kosten: für den Abriss, die Abschreibung, den Neubau und die Interimsunterbringung.“ So lautete unser Prüfauftrag, den wir während der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bau und Energie und für Bildung, Soziales, Familie und Senioren formuliert und gestellt haben.
Positives Echo zu „grünen“ Anträgen 16. November 202316. November 2023 Die Grundsteur B wird im kommenden Jahr auf lediglich 690 Prozent angehoben. Damit folgte der gestrige Hauptausschuss unter anderem einem Antrag, den die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eingereicht hatte. Ursprünglich hatte die Verwaltung angesichts der Kosten für den teilweisen Neubau des Gymnasiums eine Anhebung des Hebesatzes auf 750 Prozent vorgesehen. Dies hielten wir angesichts zu erwartender Sondereinnahmen durch Landeszuwendungen und der voraussichtlich geringeren Kreisumlage in Höhe für nicht notwendig.